Solare Wärme nutzen

08. März 2010

Windräder und Solarpanele auf einem Feld von einem Wald Windräder und Solarpanele  (Jana Burmeister)

Unterstützung für die Nutzung der Sonne: Solar-Wärmeanlagen werden bezuschusst. Millionen Häuser in Deutschland verfügen über beste Bedingungen, die Gratiswärme der Sonne zur Entlastung ihrer Heizungs- und Warmwasserkosten zu nutzen. Dies spart außerdem fossile Brennstoffe und schont das Klima.

Das eigene Dach über dem Kopf

Obwohl in den letzten Jahren bereits viele Hausbesitzer und Vermieter Sonnenkollektoren auf ihre Hausdächer montiert haben, ist die große Mehrheit der Gebäude noch nicht damit ausgestattet. Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) rät, staatliche Förderboni und Zuschüsse zum Austausch alter Heizungsanlagen und zur Installation moderner Solarwärmetauscher in Anspruch zu nehmen. Den Ersatz ineffizienter Heizungsanlagen durch moderne Pellet- oder Brennwertkessel belohnt der Staat pauschal mit 400 Euro. Zusätzlich gibt es bis zu 4.825 Euro Investitionszuschuss, wenn die neuen Heizungen mit Solarwärmeanlagen gekoppelt werden. Auch für Neubauten, deren Heizsysteme laut Gesetz seit kurzem erneuerbare Energien nutzen müssen, können Fördergelder beantragt werden. Die Zuschüsse sind beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) zu beantragen.

Im großen Stil

Für große Solaranlagen mit einer Kollektorfläche von über 40 Quadratmeter vergibt auch die KfW-Förderbank zinsgünstige Darlehen. Vermieter können die Installationskosten ihrer solarunterstützten Heiz- und Warmwasseranlagen anteilig innerhalb von zehn Jahren von der Steuer absetzen. Sie sind berechtigt, auf die jährliche Kaltmiete bis zu elf Prozent der Anschaffungskosten umzulegen.

Mehr Informationen

www.solarfoerderung.de

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