„Wir sammeln jetzt Unterschriften dafür, dass der Ausstieg der Stadtwerke aus der Kohlefernwärme bis 2023 als festes Datum stehen bleibt. Entsprechende klimafreundlichere Ersatzkraftwerke sollen zügig fertiggestellt werden, statt den politischen Prozess des Kohleausstiegs durch Nachverhandlungen mit der LEAG zu verwässern. Dies wäre eine Hintertür für eine unnötige Lebensverlängerung der CO2-Schleuder vor Leipzigs Toren", so Martin Hilbrecht, Vorsitzender des BUND Leipzig. "Die Aussagen der LEAG, notfalls nach 2023 Fernwärme nur zu liefern, wenn schon jetzt feste Abnahmemengen vereinbart werden, ist als Säbelrasseln getarntes Zähneklappern."
Der BUND Leipzig wird deshalb mit Infoständen am Wilhelm-Leuschner-Platz, der Karl-Liebknecht-Straße und der Sachsenbrücke Unterschriften für ein Verhandlungsmoratorium sammeln und über die Auswirkungen des Kohlekraftwerks und der Tagebaue im Leipziger Umfeld aufklären. Informationen zum Thema und Unterschriftenaktion finden sich auch online auf www.bund-leipzig.de
Die BUND-Aktiven an den Infoständen stehen des Weiteren für alle weiteren Fragen zu Natur- und Umweltschutz bereit und informieren über die Möglichkeiten, sich in Leipzig aktiv für eine lebenswerte Welt einzusetzen.