Am Dienstag brachen wir trotz Nieselregen zu einer Geländeerkundungstour auf. Mit selbstgebauten Kompassen, bestehend aus einem Blatt, einer Nadel und mit Hilfe eines Magneten, sowie einer Schüssel Wasser, machten sich die Gruppen auf den Weg zu unserem Treffpunkt. Dort kamen wir zum Glück auch alle an, sodass wir gemeinsam in die Geschichte der Moosmännchen eintauchen durften. Nach einer kleinen Mittagspause schulten wir unsere Sinne indem wir tolle Gemeinschafts-Spiele spielten und gegenseitiges Vertrauen aufbauten. Auf dem Rückweg sammelten wir Wildkräuter, die ein natürliches Färbemittel geben und brauten zur Vorbereitung für den kommenden Tag unsere selbst hergestellten Pflanzenfarben.

Mittwoch war unser See- und Kreativ Tag. Wir starten am frühen Nachmittag Richtung Talsperre Pöhl. Gemeinsam hielten wir unsere Augen offen und sammelten während der Wanderung alles Schöne was uns entgegenkam. An der Talsperre erwarteten die Kinder ein umfangreiches Kreativangebot. So konnten Strohhüte gebastelt, kleine Schalen gefilzt, tolle Steinketten angefertigt sowie mit unseren Naturfarben auf Aquarellpapier gemalt werden. Natürlich konnte auch nebenbei in die Talsperre gehüpft werden.

Der Donnerstag stand ganz im Zeichen des Waldes. Wir brachen am frühen Vormittag auf, um gemeinsam den umliegenden Wald zu erkunden. Dabei lernten wir viel über die verschiedenen Baumarten, Tierarten und den ökologischen Wert des Waldes. Auch die Bedeutung des Waldes für die Gemeinschaft war Thema. Wir überlegten gemeinsam was wir brauchen, um uns wohl und zuhause zu fühlen. Einen sicheren und geschützten Unterschlupf! So ging der praktische Teil los und wir suchten eine geeignete Stelle für unsere Hütten. Denn dieses Jahr gab es wieder die Möglichkeit in unserer selbstgebauten Hütte zu übernachten! Alle die wollten, konnten mit den nächtlichen Waldgeräuschen im Ohr einschlafen.

Unser letzter Tag begann mit einem gemeinsamen Frühstück im Wald. Im Anschluss haben wir spielerisch das (an)schleichen geübt, um uns leise und behutsam im Wald bewegen zu können. Da sich am Freitag endlich die Sonne mal so richtig zeigte, zog es uns alle nochmal zur Talsperre Pöhl, bei der wir unseren letzten Nachmittag gemeinsam ausklingen lassen konnten.