BUND Leipzig

Gartenprojekte

Was wollen Sie tun, um urbane Gartenprojekte zu erhalten und die Entstehung neuer Projekte zu fördern? 

[Alle Antworten wurden von uns so abgedruckt, wie sie von den Parteien übermittelt wurden.]  

 

Antwort des Bündnis 90/Die Grünen:

Wir wollen Freiflächen erhalten und kleine urbane Parkprojekte durch zur Verfügung stellen von Flächen fördern. Genehmigungsverfahren müssen zudem vereinfacht werden um urbane Begrünung zu fördern statt zu behindern.

 

Antwort der CDU:

In den Abstimmungsprozess zur weiteren baulichen Entwicklung sind durchaus bestehende und potenziell künftige Gartenprojekte einzubinden. Es wird unterstützt, wenn Eigentümer solche Projekte als Aufwertung ihrer Liegenschaften betrachten. Hier braucht es den positiven Austausch, statt den einseitig einfordenden. 

 

Antwort der FDP:

Die FDP steht Urban Gardening aufgeschlossen gegenüber. Gerade auf befristeten Brachflächen können sie eine gute Zwischennutzung darstellen. Dort wo sich die Beteiligten auf solche Projekte verständigen, sollte die Stadt dem nicht im Wege stehen. Bei den Pächtern in vielen Kleingartenvereinen steht ein Generationenwechsel an. Wir setzen uns dafür ein, dass die Stadtverwaltung für veränderte Nutzungsideen jüngerer Pächter aufgeschlossen ist.

 

Antwort der AfD:

- Beratungsstellen mit fachkompetentem Personal (Gärtnern) anbieten
- die Wohnungsgenossenschaften und -verwaltungen beraten, wie man Grünflächen nutzen kann

- Mieter einbeziehen
- Schulgarten-Projekte, um Kindern zu zeigen, wo Lebensmittel herkommen, Bildungshorizont erweitern und das Interesse am gärtnern wecken
- Kooperationen mit regionalen Versorger (z.B. Gärtnereien)
- evtl. Wettbewerb ausloben  

 

Antwort der SPD:

Wir wollen urbane Gartenprojekte auch weiterhin als Zwischennutzung auf Brachflächen ermöglichen. Dabei rät die Erfahrung, dass es sich dabei nur um Zwischennutzungen handeln kann, da es sonst zu schwierig ist Eigentümer zu finden, die dabei mitmachen.

Gartenpark

Wir wollen zudem ein Programm für Nachbarschaftsgärten auflegen, dass Kooperationsprojekte fördert, wo Nachbarn Grünflächen gemeinsam nutzen oder bisher abgegrenzte Hinterhöfe für Gemeinschaftsnutzung öffnen wollen.

 

Antwort Die Linke:

(s. auch Antworten zu Frage 1)

Die urbanen Gartenprojekte sind ein Ausdruck nachbarschaftlichen Engagements und sozialen Miteinanders. Gleichzeitig sorgen sie für mehr Grün in den dicht besiedelten Stadtteilen, biologische Vielfalt und nicht zuletzt gesunde Lebensmittel. Das gilt es zu erhalten und auszubauen. In den letzten Jahren wichen häufig Grünflächen der baulichen Verdichtung. Der Druck privater Investoren auf diese Projekte nimmt zu.

Deshalb setzen wir uns ein für:

·         die Bereitstellung öffentlicher Freiflächen für gemeinnützige Nachbarschaftsgärten sowie

·         die vertragliche Festschreibung einer garantierten Nutzungsdauer

 

 

 

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