Stadtentwicklungskonzept nach Kritik des BUND Leipzig angepasst

05. Juni 2018

Stadtentwicklungskonzept nach Kritik des BUND Leipzig angepasst - Bürgerbeteiligung ergänzt wichtige Grundlagen im INSEK 2030

Die BUND Regionalgruppe Leipzig hat in der Debatte ums INSEK erfolgreich die Belange von Natur und Umwelt verteidigt. Der Stadtrat hat am vergangenen Donnerstag den durch Bürgerbeteiligung veränderten Entwurf beschlossen. Auch wichtige Beanstandungen des BUND haben es in die neue Version geschafft.

"Wir freuen uns, dass das Stadtentwicklungskonzept um die Dimension 'Erhaltung der natürlichen  Lebensgrundlagen' erweitert wurde. Die Leipzigerinnen und Leipziger haben auch in einer wachsenden Stadt ein Recht auf ein Leben in möglichst naturnaher Umgebung", so Martin Hilbrecht, Vorsitzender des BUND Leipzig. "Zudem wurde der Nachhaltigkeitsbegriff im Ursprungsentwurf fast nur mit Wirtschaftswachstum in Zusammenhang gebracht. Diese gedankliche Einseitigkeit lässt weder die Entfaltung von Naturräumen zu, noch denkt sie mit, dass Teile der Stadtentwicklung auch wieder negativ verlaufen können."

Die Berichte der vergangenen Wochen über eine Abschwächung des Leipziger Wachstumstrends zeigen, dass der BUND Leipzig diese Gedankenspiele berechtigterweise im INSEK einforderte. Die Ergänzung des Stadtentwicklungskonzepts um wichtige Umwelt- und Naturschutzthemen kann der BUND Leipzig als einen Riesenerfolg werten - für sich und Leipzig. Welche Aspekte des INSEK künftig umgesetzt werden, wird der BUND Leipzig genau im Auge behalten und im Bedarfsfall weitere Korrekturen bei der INSEK-Fortschreibung einfordern.

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