BUND Leipzig

Luftreinhalteplan 2018: Öffentlichkeitsbeteiligung bis 26. April

12. April 2018 | Mobilität, Politik, Stadtentwicklung und Verkehr

Die Stadt Leipzig hat den Luftreinhalteplan für das Jahr 2018 fortgeschrieben und fordert nun die Bevölkerung zur Beteiligung auf.

Straße, rote Ampel, Radfahrer und Autos

In diesem Plan versucht die Stadt mit Hilfe von gesetzten Maßnahmen und Zielen die von der europäischen Union festgelegten Grenzwerte für Luftschadstoffe einzuhalten. Auch auf nationaler Ebene gibt es hierzu das Bundes-Immissionsschutzgesetz (BImSchG), was die Luftqualitätsstandards und Emissionshöchstmengen festlegt.

Gerade Ballungsräume, wie die Stadt Leipzig haben dringenden Handlungsbedarf, da hier weiterhin Jahresgrenzwerte für Stickstoffdioxid, Ozon, Ruß und Feinstaub überschritten werden (siehe Seite 13, Entwurf Luftreinhalteplan 2018). Im Zusammenhang mit dem aktuellen Diesel-Skandal wird generell die Einrichtung von Umweltzonen vorgeschlagen oder die Förderung des Umweltbundes (Fuß-, Radverkehr und Öffentlicher Personennahverkehr). Leider wird aber der Ausbau der ökologischen Mobilität im Luftreinhalteplan von Leipzig  nicht intensiv genug als Ziel verfolgt. Der Anteil der Autofahrer_innen muss rapide sinken, jedoch sehen das die Ziele des Planes nur in sanften Zügen vor (siehe Modal Split Seite 14, Entwurf Luftreinhalteplan 2018).

Deshalb müssen wir nun gemeinsam die Stadt dazu auffordern, zukunftsorientiert, im Sinne von Natur und Mensch zu handeln. Die negativen Auswirkungen der Luftverschmutzung auf die menschliche Gesundheit sind in zahlreichen Studien nachgewiesen. Wir können nicht mehr länger warten! Es muss schnell gehandelt werden! Bei Ihren Kommentaren geht es nicht um professionelle Stellungnahmen, sondern um kurze Kommentare mit Verstand!

Beteiligen Sie sich daran, unsere Stadt lebenswerter zu machen und geben Sie Ihre Meinung ab. Die Zeit zum Handeln ist jetzt!

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