BUND Leipzig

Pflege der Streuobstwiese

Die Pflege unserer Streuobstwiese

zwei Männer bei der Mahd auf der Streuobstwiese Mai 2017: Sensenkurs auf unserer Streuobstwiese in Wahren  (Susanne Wagner)

Streuobstwiesen sind Ökosysteme, die durch eine facettenreiche Ausprägung der verschiedenen Biotope eine hohe Diversität an seltenen und geschützten Tier- und Pflanzenarten beherbergen. Um diese Vielfalt zu schützen, bedarf es einer extensiven und ökologischen Bewirtschaftung der Grünlandfläche.  

Zweimal jährlich wird gemäht

Ein essentieller Teil der Pflege ist die Mahd, eine Maßnahme der extensiven Landwirtschaft, die einer Verbuschung durch Gehölze und konkurrenzstarke Gräser präventiv entgegenwirkt. Dadurch wird die Artenvielfalt des Ökosystems Streuobstwiese langfristig gewahrt. Die Mahd erfolgt halbjährlich innerhalb eines naturschutzrechtlich festgelegten Zeitraumes von zwei Wochen. Die sukzessiv erfolgenden Mähgänge in diesem Zeitraum ermöglichen den wiesenbewohnenden Tieren Fluchtmöglichkeiten in angrenzende Naturbereiche.

Die Mahd ist eine aufwendige, aber ökologisch wertvolle Maßnahme. Tatkräftige Unterstützung ist immer herzlich willkommen!  

Selber sensen mit dem BUND Leipzig

Und es lohnt sich! Die warme Spätsommersonne, die gleichmäßige Bewegung, der Duft von frisch gemähtem Gras, dazu der Anblick der einzigartigen Tier- und Pflanzenwelt unserer schönen Wiese - Sensenmähen ist gesund und Entspannung pur.

Wer sich für diese fast vergessene Arbeitsweise interessiert und selber gerne mal zur Sense greifen möchte, für den bietet die BUND Regionalgruppe während den Mahdperioden einen Sensen-Workshop an, bei dem das fachgerechte Mähen der Wiese mittels Sense fachkundig erläutert und vorgeführt wird.

Die Mahd-Termine werden im Vorfeld auf unserer Terminseite bekanntgegeben. Wir freuen uns auf Sie! 

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