Das erste Sommercamp der Leipziger BUNDspechte
Bild: BUND Leipzig
Vom 14. - 20.07.2013 veranstaltete unsere Kindergruppe, die "Leipziger BUNDspechte" das erste Sommercamp in der Geschichte des BUND Leipzig.
Mit elf Jungs (das war nicht geplant, hat sich aber so ergeben) aus Leipzig und Grimma ging es für eine ereignisreiche Woche ins brandenburgische Kolpin. Auf dem Campingplatz "Waldsee" schlug die Gruppe ihre Zelte auf. "Umweltbildung, die Spaß macht", war das Motto und so hatten die Kinder in dieser Zeit die Möglichkeit, mit Spiel und Spaß dem Natur- und Umweltschutz näherzukommen.
Bild: BUND Leipzig
Neben praktischen Aktionen, in denen die Jungs sich aktiv im Natur- und Umweltschutz engagieren konnten, haben die drei Betreuerinnen den jungen Naturschützern viel wissenswertes zu den unterschiedlichen Themen vermittelt. So haben die Kinder in verschiedenen Vorträgen und Exkursen viel Neues erfahren, zum Beispiel über das Kartenlesen, über Müll, Mülltrennung und -vermeidung und die Halbwertzeiten des Materialabbaus, über Tierversuche und den Kampf dagegen sowie über unsere Moore, ihre Bedeutung, Umweltrelevanz und Gefährdung.
Foto: ©Dani Atanassow
In der Praxis konnten die Kinder während Gewässergütebestimmungen anhand von Zeigerarten in stehenden und Fließgewässern herausfinden, wie stark sie verschmutzt sind. Gleichzeitig konnten sie dabei die spannende Unterwasser- Tierwelt beobachten und einiges über die Biologie der Bioindikatoren erfahren, über ihre unterschiedlichen Lebensräume und damit über ihre Bedeutung für die Qualität der Gewässer.
Bild: BUND Leipzig
Bei einem kleinen Überlebenstraining haben die Kinder gelernt, wie sie im Wald, zurechtkommen, wenn sie sich in einer Notsituation befinden. Zu Beginn erfolgte eine kleine Einführung in das Kartenlesen sowie in das schrittweise Vorgehen, wenn solch ein Notfall eintritt, zum Beispiel, wenn jemand sich verlaufen hat. Anschließend haben die Kinder gemeinsam mit den Betreuerinnen einen Notunterschlupf aus herumliegendem Totholz, Reisig und Blättern gebaut. Weiterhin haben sie erfahren, welche Pflanzen bzw. Pflanzenteile essbar sind, was beim Verzehr zu beachten ist und wie sie Feuer ohne Hilfsmittel oder mit Hilfe von Feuerstahl entzünden. Dies erfolgte natürlich unter strenger Aufsicht und unter Einhaltung aller Sicherheitsvorschriften.
Bild: BUND Leipzig
Natürlich kam auch der Spaß nicht zu kurz. Eine Paddeltour, ein Besuch im Kletterpark "Irrlandia", allabendliches Badevergnügen, eine Waldrallye, eine Nachtwanderung und Lagerfeuer rundeten das Camp ab, sodass die Kinder und die Betreuerinnen auf eine schöne, spannende und erlebnisreiche Woche zurückblicken und sich schon jetzt auf eine Wiederholung im nächsten Jahr freuen.
Logo der Umweltstiftung Michel Otto
(Dieter Damschen, Krafft Angerer
/
www.umweltstiftungmichaelotto.de)
Unser herzlicher Dank gilt an dieser Stelle der Michael-Otto-Stiftung für Umweltschutz, die dieses Projekt fördert.