BUND Leipzig

Keine Kohle für die Kohle. BUND Leipzig fordert die Stadt Leipzig auf, klimafreundlich zu investieren

13. Februar 2015

Anlässlich des Global Divestment Day am 13./14. Februar 2015 fordert der BUND Leipzig die Stadt Leipzig auf, ihre Gelder aus der fossilen Industrie abzuziehen. Hintergrund hierfür ist die drohende globale Klimakatastrophe und die systematische Blockade der fossilen Industrie, einen schnellen Ausstieg aus fossilen Energieträgern voranzubringen.

Damit das Ziel von maximal 2°C Erwärmung der globalen Durchschnittstemperatur noch erreicht werden kann, müssen fast die kompletten verbleibenden Kohle-, Öl- und Gasvorkommen unter der Erde bleiben. "Der Kampf gegen den Klimawandel ist ein Kampf, den wir nur gemeinsam führen können und der auf vielen Ebenen ansetzt", sagt Antonia Weishaupt vom BUND Leipzig. "Eine sozial-, natur- und umweltverträgliche Geldanlage gehört genauso dazu wie beispielsweise das Energiesparen und der Umstieg auf erneuerbare Energien." Der Gedanke dabei ist ganz simpel: Wird den fossilen Industrien der Geldhahn abgedreht, und fließt dieses Geld stattdessen in nachhaltige, erneuerbare Energien, können CO2-Emissionen eingespart und Geld in die Zukunft investiert werden.

Die Erkenntnis, dass Kohle, Gas und Öl - auch aus finanzieller Sicht - bald ein Ende haben müssen, ist vor kurzem sogar von der Deutschen Bank bestätigt worden. Es wird Zeit, dass die Stadt Leipzig mit gutem Beispiel vorangeht und ihr Kapital klimafreundlich und zukunftsweisend anlegt – für einen umfassenden Beitrag zum Klimaschutz.  

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