Das ist auch für Martin Hilbrecht, Vorsitzender des BUND Leipzig, der wichtigste Grund für das Crowdfunding: „Wenn die Leipziger*innen selbst bestimmen, was auf den Becher kommt, wird der Bezug zu ihrer Stadt hergestellt. Dadurch wird sich öfter für diesen und gegen einen Einwegbecher entschieden. Jede zusätzliche Benutzung des Bechers macht diesen ökologischer.“
Unterstützer*innen haben nach Ablauf der Crowdfunding-Kampagne die Auswahl aus mehreren Leipziger Gebäuden und markanten Orten. Nach der Abstimmung werden fünf Motive für das Design der #Leipzigbecher übernommen. Diese werden dann von professionellen Grafiker*innen zu dem Design gemacht, das schlussendlich auf die Becher gedruckt wird. Auch das Vorschlagen von Gebäuden für die Abstimmung ist möglich. Weitere Prämien umfassen Cafégutscheine sowie Taschen und T-Shirts im Stadtdesign.
Das Projekt Recycling2go des BUND Leipzig etabliert lokale Lösungen, um den hohen Ressourcenverbrauch im Außerhausverkauf einzudämmen. Einwegbecher verursachen bundesweit jährlich rund 11.000t CO2-Ausstoß. Deshalb hat der BUND Leipzig das Konzept des Pfandbechersystem von RECUP erfolgreich an über 45 Läden vermittelt, die dieses übernommen haben und nun daran teilnehmen. Nach der aktuellen Kampagne sind Bildungsveranstaltungen und die Einrichtung einer Ressourcenberatung für Gastronom*innen geplant.
Interessierte Leipziger*innen werden gebeten die #Leipzigbecher unter dem Link leipziger-crowd.de/leipzigbecher zu unterstützen.